Start-up

Die Entscheidung, meinen eigenen Wein zu produzieren, reifte in mir während einer Erntearbeit in Südafrika im März 2019. Inspirierende Begegnungen auf meinen Reisen, ein Netzwerk von Leuten, die mich unterstützen, und nicht zuletzt die Rebstöcke, die meine Großeltern vor über 40 Jahren pflanzten, haben mich in meinem Entschluss bestärkt. Der anfängliche Produktionszyklus führte zu meinem ersten Wein „Roots“.

Die Reben, die wir bearbeiten, gehören zum Weinanbaugebiet rund um Remerschen. Da ich keine eigene Kellerei besitze, erhielt ich die Chance, meine Produktion in Niederdonven zu starten.

Als wir mit staunender Bewunderung vor den Fässern im Keller standen, in denen der Gärungsprozess der ersten Ernte vonstatten ging, waren wir vollends überzeugt. Bereits im Winter 2019/2020 erwarb ich die Pachtverträge für weitere Weinberge.

Philosophie

Es ist meine Überzeugung, dass wir verantwortungsbewusst handeln müssen, um das natürliche Umfeld, das wir geerbt haben zu erhalten. Damit wir uns auch weiterhin diesen Planeten teilen können gilt es, die Lektionen aus vergangenen Fehlern zu lernen.

Unserer Auffassung nach ist es die Handarbeit, die uns Menschen mit den Reben verbindet und somit auch mit der Frucht, die wir ernten wollen. In unseren Weinbergen achten wir auf die natürlichen Gegebenheiten und greifen, falls nötig, von Hand ein. Dabei verzichten wir vollends auf den Gebrauch von Unkrautbekämpfungsmitteln oder chemischen Düngern. Damit nur die besten Früchte den Weg bis zur Kellerei schaffen, lassen wir uns die nötige Zeit, die Trauben zum richtigen Zeitpunkt und in reiner Handarbeit präzise auszulesen. Alle Mitglieder des Teams teilen und unterstützen diese Philosophie und tragen somit zu ihrer effektiven Umsetzung bei.

Gleich zu Beginn jeder Vinifikation ist es unser Ziel, die Qualität der gelesenen Trauben zu erhalten. Dank einer schonenden Verarbeitungsweise, durch den Gebrauch einzelner Techniken oder einer Kombination aus verschiedenen Arbeitsweisen, heben wir den Charakter der Früchte hervor und verleihen den angehenden Weinen unsere persönliche Note. Jedoch wollen wir dabei so wenig wie möglich eingreifen, um sie nicht daran zu hindern, ihr eigentliches Potenzial zum Ausdruck zu bringen. Die Weine bestimmen selbst die Zeit, die sie brauchen.

Familiengeschichte

Man könnte sagen, dass meine Leidenschaft für dieses Handwerk einen familiären Hintergrund hat. In gewisser Weise folge ich den Fußstapfen meiner Großeltern, die sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits Trauben gezüchtet haben. Ich kann mich noch lebhaft an die Zeiten erinnern, in denen ich neben meinem Großvater auf dem Traktor saß, als er Trauben in die Kellerei der Genossenschaft lieferte. Ebenso beeindruckt bis zum heutigen Tage, hat mich die Hingabe meiner Großeltern, mit der sie jede einzelne Rebe durch die Jahreszeiten pflegten. Der Herbst war immer schon diese besondere Zeit im Jahr, in der sich das gesamte Team zum gemeinsamen Ziel der Traubenlese einfindet, in einer nahezu perfekten, geselligen Atmosphäre.

Eltern

Unterstützend, liebevoll, fürsorglich. Ohne Danièle und Gast wären die Traubenlese und zweifelsohne auch weitere Produktionsschritte bisher nicht möglich gewesen.

Esther

Ein Mann ist nur so stark, wie die Frau, die ihm zur Seite steht
Beverly Jenkins

Nicht nur das. Esther kümmerte sich darum, meine Unterschrift zu einem Logo zu gestalten, mit dem wir unsere Flaschen signieren. Als echte Künstlerin sorgt sie sich nicht nur um Etiketten und ihr Design. Sie ist ebenso talentiert bei der vielen Handarbeit zur Pflege der Reben im Weinberg.

Freunde

„Das“ Weinlese-Team. Eine Gruppe enthusiastischer, großzügiger und engagierter Menschen. Nicht jeder von ihnen ist auf dem Bild zu sehen – das Team wechselt täglich, abhängig von den Verpflichtungen eines jeden Einzelnen. Wer sie sind? Unsere Freunde, Freunde der Familie, Freunde von Freunden, die wiederum zu unseren Freunden wurden.

Für ihre große Hingabe kann ich keinem von ihnen jemals genug danken.

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